2. Halbjahr 2016:

05.12. und 19.12

Arthur Miller (17.10.1915 – 10.2.2005)

Zum 101. Geburtstag gedenken wir des amerikanischen Schriftstellers, der in seinen gesellschaftskritischen Dramen („Tod des Handlungsreisenden“, „Hexenjagd“) den viel gerühmten „American Way of Life“ in Frage stellt. Sein Erinnerungsbuch „Zeitkurven“ ist eine Auseinandersetzung mit dem kulturellen und politischen Leben in den USA.

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14.11. und 28.11.16

Lieblingsbücher werden vorgestellt.

Beispiele: „Das Muschelessen“ von Birgit Vanderbeke, geb. 1956. Im Roman geht es um eine  kleinbürgerliche Alltagswelt, die mit Ironie, Humor und Leichtigkeit geschildert wird.                                „Aussicht auf bleibende Helle. Die Königin und der Philosoph“ von Renate Feyl, geb. 1944. Der Roman entführt uns in die Zeit des Barock. Königin Sophie Charlotte wird eingeengt durch das steife Hofzeremoniell. Einzig in der Förderung von Kunst und Wissenschaften kann sie sich entfalten. Als sie dem berühmten Philosophen G. W. Leibnitz (1646-1716,  300.Todestag am 14.11.16) begegnet, findet sie einen Gefährten ihrer Gedanken.

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10.10. und 24.10.16

Die Strittmatters, Eva und Erwin, sind immer wieder in aller Munde, diesmal in der Betrachtung des Sohnes Erwin Berner und dessen Buch „Erinnerung an Schulzenhof“. Der 1953 geborene und älteste Sohn des Schriftstellerpaares wirft einen kritischen Blick auf seine Kindheit in dem kleinen Ort bei Dollgow im Brandenburgischen. War die Schulzenhofer Zeit ein „Alptraum in schöner Landschaft“?

Bertolt Brecht (10.2.1898-14.8.1956)

Nach dem Besuch des Brecht-Weigel-Hauses in Buckow ist uns das Theatergenie Brecht wieder sehr nah. Anlässlich des 60. Todestages lesen wir Gedichte und Dramen/ Lehrstücke von dem, der “Augsburg an den Schuhen ins große Berlin“ kam und dort mit der „Dreigroschenoper“ und seinem epischen Theater weltberühmt wurde. Leben und Wirken des großen Dichters, Frauenverbrauchers und Fast-Marxisten stehen im Mittelpunkt.

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05.09. und 12.09.16

Ernest Hemingway (21.7.1899 – 2.7.1961)

Der Kriegsberichterstatter, Abenteurer, Großwildjäger, Hochseefischer, Stierkampfanhänger und Frauenschwarm Ernest Hemingway war ein großer Schriftsteller, der die amerikanische Kurzgeschichte erneuerte und 1954 den Literaturnobelpreis erhielt. „…du musst erst furchtbar verletzt werden, bevor du ernsthaft schreiben kannst…“, schrieb E.H. in den 1930er Jahren.

Anlässlich seines  55. Todestages lesen wir Romane und Erzählungen dieses Vertreters der Lost Generation: “Wem die Stunde schlägt“, „Paris – Ein Fest fürs Leben“ und „49 Stories“.

1. Halbjahr 2016:

20.06. und 27.06.16 jeweils 11:00 Uhr

Wie kaum eine andere Schriftstellerin hat Ingeborg Bachmann (25.06.1926-17.10.1973)
ihre Leser fasziniert. Doch hinter der Fassade des Literaturstars verbarg sich eine Frau von höchster Sensibilität.
Anlässlich ihres 90. Geburtstages lesen wir Andrea Stolls neue Biografie
„Ingeborg Bachmann. Der dunkle Glanz der Freiheit“.

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09.05. und 23.05.16 jeweils 11:00 Uhr

Unsere Worpswede- Fisherhude- Reise vom Mai 2015 hat uns eng mit R.M. Rilke zusammengebracht, aber auch mit seiner Frau Clara. In die Biographie „Clara Rilke-Westhoff“ von Marina Bohlman-Modersohn wollen wir uns vertiefen.
Uns interessiert das Leben einer zu Unrecht vergessenen Frau.
Wir knüpfen an Gespräch und Lesung mit der Autorin M. B. Modersohn vom 30.03.2016 an.

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04.04. und 11.04.16 jeweils 11:00 Uhr

Der große William Shakespeare (26.04.1564-23.04.1616) starb vor 400 Jahren. Ohne ihn wäre die Literatur- und Theaterwelt ärmer. Der englische Kultautor Peter Ackroyd (geb. 1949) ist seinen Spuren gefolgt. Sein „Shakespeare: Die Biographie“ (2006) versetzt uns in das elisabethanische England mit all seinen Details. Das Buch stellt mit Augenzwinkern Shakespeares Zeit vor.

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07.03. und 21.03.16 jeweils 11:00 Uhr

Uns interessiert, warum Swetlana Alexijewitsch 2015 den Literaturnobelpreis erhalten hat.
Aus politischen Gründen?
Wir lesen „Die letzten Zeugen. Kinder im Zweiten Weltkrieg“ und andere Werke
der weißrussischen Schriftstellerin.

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08.02.2015 und 22. 02.2016 jeweils 11:00 Uhr

Zum 160. Todestag von Heinrich Heine (13.12.1797-17.02.1856):
Wir erfreuen uns an Heines Witz und seinem subtilen Spott. Wir lesen die
Biographien -wahlweise- „Taubenherz und Geierschnabel“ von Fritz J. Raddatz,
sowie „Heinrich Heine.Narr des Glücks“ von Kerstin Decker.
Von Heine erfahren wir: “….der liebe Gott war knapp bei Cassa, als er die Welt erschuf.
Er musste dazu das Geld vom Teufel borgen…“

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04.01. und 25.01.16 jeweils 11:00 Uhr
Wir stellen unsere Lieblingsbücher vor.